Am Mittwoch 6. Juni trafen wir uns zur monatlichen Übung unter dem Titel „vielerlei“. Der Abend stand unter dem Thema der Rauchgasvergiftung und der Gabe von Sauerstoff. Zuerst hielt Andrea ein spannendes Referat über die verschiedenen Rauchgasvergiftungen und zeigte uns auf, wie gefährlich die bei einem Brand enstehenden Gase auch für die Helfer sind. Erstaunt stellten wir fest, dass es schon gefährlich ist bei einem Brand ausserhalb des Gebäudes an einer offenen Tür zu stehen und auf verletzte Personen zu warten, welche die Atemschutz-Truppe der Feuerwehr rettet.
Im praktischen Teil zeigt uns Therese dann die Sauerstoffflasche und deren Handhabung. Wir stellten fest, dass es recht einfach ist, diese Flaschen richtig zu bedienen und niemand Angst haben muss durch einen Manipulationsfehler eine Katastrophe zu verursachen. Da wir im Verein nur eine einzelne Sauerstoffflasche besitzen holte Andrea auch noch eine Flasche der Feuerwehr, so dass wir auch die Bedienung dieser Ventile anschauen konnten. Die mitunter wichtigste Information war wohl, dass es zur Behandlung einer Rauchgasvergiftung 10 Liter Sauerstoff pro Minute braucht – diese Feststellung gab dann auch Anlass zu Diskussion dass eine einzelne Flasche Sauerstoff im Notfall wohl kaum ausreichen würde. Wir einigten uns dann darauf, dass im Ernstfall ja auch die Flaschen der Feuerwehr zur Verfügung stehen würden und auch die professionellen Retter mit ihrer Ausrüstung relativ schnell auf dem Schadenplatz eintreffen würden, ausserdem würde ja auch die Bergung der Opfer durch die Feuerwehr etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Diese Übung war sehr interessant auch wenn ich hoffe, dass wir nie eine Rauchgesvergiftung behandeln müssen…
